am Wochenende 14./15.05.2011 findet in Sankt Gallen die Animalia 2011 statt. Integriert ist die IHA / Internationale Hundeaustellung.
Detailinformationen gibts hier IHA
Freitag, 13. Mai 2011
Montag, 9. Mai 2011
Hündinnen sehen anders
Frauen und Männer nehmen die Welt oft unterschiedlich wahr.
Das gilt auch bei Hunden, zeigen Versuche Wiener Forscher.
Wenn ein Ball kurzzeitig aus dem Blickfeld verschwindet und währenddessen seine Größe ändert, reagieren Hündinnen mit Verblüffung. Rüden zeigen sich dagegen völlig unbeeindruckt.
“Unsere Studie lässt vermuten, dass geschlechtsbedingte Wahrnehmungsunterschiede bei Säugetieren weitverbreitet sind”, folgert die Gruppe um Corsin Müller von der Universität Wien. Nach Ansicht der Forscher dürfte der Unterschied ein Nebenprodukt unterschiedlicher Hormonspiegel sein, die sich auf die Entwicklung des Gehirns auswirkten. Ihre Resultate präsentieren sie im Fachblatt “Biology Letters”.
Müller und Kollegen führten ihre Versuche mit je 25 Hündinnen und Rüden durch, die ruhig zwischen den Beinen ihres Herrchens oder Frauchens saßen. Während den Menschen die Augen verbunden worden waren, sahen die Tiere, wie sich ein blauer Ball geradlinig durch ihr Blickfeld bewegte und dabei vorübergehend hinter einem Sichtschirm verschwand. In der Hälfte der Fälle wurde er hinter dem Schirm gegen einen halb bzw. doppelt so großen, ansonsten aber identischen Ball ausgetauscht.
Männliche Hunde hielten den Ball nach dem Wiederauftauchen etwa 17 Sekunden lang im Blick, ermittelten die Forscher bei der Analyse ihrer Videoaufnahmen. Der Wert war unabhängig davon, ob der Ball seine Größe änderte oder nicht. Bei weiblichen Hunden waren es dagegen etwa 11 Sekunden bei Bällen konstanter Größe und etwa 35 Sekunden bei Bällen veränderter Größe.
Weiterführende Links:
clever dog lab der Uni Wien
Das gilt auch bei Hunden, zeigen Versuche Wiener Forscher.
Wenn ein Ball kurzzeitig aus dem Blickfeld verschwindet und währenddessen seine Größe ändert, reagieren Hündinnen mit Verblüffung. Rüden zeigen sich dagegen völlig unbeeindruckt.
“Unsere Studie lässt vermuten, dass geschlechtsbedingte Wahrnehmungsunterschiede bei Säugetieren weitverbreitet sind”, folgert die Gruppe um Corsin Müller von der Universität Wien. Nach Ansicht der Forscher dürfte der Unterschied ein Nebenprodukt unterschiedlicher Hormonspiegel sein, die sich auf die Entwicklung des Gehirns auswirkten. Ihre Resultate präsentieren sie im Fachblatt “Biology Letters”.
Müller und Kollegen führten ihre Versuche mit je 25 Hündinnen und Rüden durch, die ruhig zwischen den Beinen ihres Herrchens oder Frauchens saßen. Während den Menschen die Augen verbunden worden waren, sahen die Tiere, wie sich ein blauer Ball geradlinig durch ihr Blickfeld bewegte und dabei vorübergehend hinter einem Sichtschirm verschwand. In der Hälfte der Fälle wurde er hinter dem Schirm gegen einen halb bzw. doppelt so großen, ansonsten aber identischen Ball ausgetauscht.
Männliche Hunde hielten den Ball nach dem Wiederauftauchen etwa 17 Sekunden lang im Blick, ermittelten die Forscher bei der Analyse ihrer Videoaufnahmen. Der Wert war unabhängig davon, ob der Ball seine Größe änderte oder nicht. Bei weiblichen Hunden waren es dagegen etwa 11 Sekunden bei Bällen konstanter Größe und etwa 35 Sekunden bei Bällen veränderter Größe.
Weiterführende Links:
clever dog lab der Uni Wien
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