Hin und wieder findet man dann Züchter, die sich mit dem goldenen Gütezeichen der SKG schmücken und schon denkt man, auf der sicheren Seite zu sein.
Aber der Reihe nach:
Was ist das Goldene Gütezeichen (Textauszug):
Die Schweizerische Kynologische Gesellschaft versucht, dies mit dem goldenen Gütezeichen Absicht der SKG und Zielsetzung des Goldenen Gütezeichens ist die Förderung einer Züchterschaft, die bestrebt ist, Hunde ohne Erbdefekte zu züchten auf der Basis tiergerechter Haltung und liebevoller Betreuung. Dazu gehört es auch, die Erkenntnisse der Verhaltensforschung einzubeziehen. Die SKG will Züchter fördern, die von Verantwortungsbewusstsein gegenüber Tier und Mensch in gleicher Weise getragen werden und erkennen, dass neben einer materiell intakten Zuchtstätte Zeit und Verständnis für die Bedürfnisse der Tiere ebenso wichtige Anliegen sind.
Zum ganzen Text gehts hier.
Einmal erhalten und dann?
Was nun viele Neu-Hundekäufer nicht wissen...das Gütezeichen wird nicht einfach einmal vergeben und dann kann sich der Züchter ein Leben lang damit schmücken, sondern dies unterliegt einer jährlichen Nachzertifizierung (sofern im entsprechenden Jahr Würfe vorhanden sind/waren).
Mehr zu den Weisungen, bzw. das ganze Reglement kann man hier einsehen.
Und wie weiss ich, welcher Züchter diese Auszeichnung nun aktuell wirklich hat...oder sich einfach noch mit einem vor Jahren erhaltenen Zertifikat schmückt?
Das publiziert die SKG jährlich auf ihrer Website.
Zu den aktuell zertifizierten Züchtern gehts hier.
Die Suche findet man hier.
Und das garantiert mir nun einen gesunden Welpen?
Diese Garantie kann Ihnen wohl niemand geben. Hier helfen Ihnen Hundetrainer/Hundeschulen gerne weiter, sei dies bei der gesundheitlichen Auswertung der Ahnen (auch dafür gibts Online-Datenbanken) wie auch bei der Beurteilung der Charaktere der einzelnen Welpen...denn wenn Sie einen eher ruhigen Kameraden zum Spazierengehen haben wollen und dann eine regelrechte Sportskanone heimbringen, mag das im ersten Moment zwar toll klingen, aber ob Sie dem Hund dann auch tatsächlich auslastungstechnisch gerecht werden können, ist ein ganz anderes Thema.