Mittwoch, 26. August 2009

Welpenauswahl - Campbell Test

Der Test wurde 1975 vom kalifornischen Verhaltensforscher William Campbell entwickelt.
Mit diesem Test lässt sich die grundsätzliche Persönlichkeitsstruktur des Welpen erkennen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass selbst dominante Erbanlagen durchaus durch einen Halter, der sich aktiv bemüht, verändert werden können: Er kann bestimmte Seiten der Persönlichkeit verstärken und andere dämpfen.

Anziehungs- oder Attraktionstest











Lässt sich mit einem sieben Wochen alten Welpen durchführen.
Setzen Sie den Welpen vorsichtig auf die Erde, und entfernen Sie sich ein paar Meter. Klatschen Sie leicht in die Hände, und beobachten Sie das Verhalten des Tieres:

  1. Es kommt sofort angelaufen, die Rute ist hochgestellt, springt an Ihnen hoch und knabbert an Ihren Händen.
  2. Es kommt sofort angelaufen, die Rute ist hochgestellt, kratzt mit seinen Pfoten an Ihren Händen.
  3. Es kommt sofort angelaufen und wedelt dabei mit dem Schwanz.
  4. Es kommt zögerlich, lässt den Schwanz hängen.
  5. Es kommt nicht.
Test zur Prüfung der Dominanzakzeptanz











Muss von einer dem Welpen unbekannten Person durchgeführt werden.
Positionieren Sie den Welpen in Sphinx-Haltung, streicheln Sie ihn und üben Sie dabei Druck auf Kopf und Rücken aus:
  1. Er wehrt sich mit der Pfote, dreht sich knurrend um und beißt.
  2. Er wehrt sich und dreht sich um, versucht Sie zu kratzen.
  3. Er wehrt sich, beruhigt sich und leckt Ihre Hände ab.
  4. Er dreht sich auf den Rücken und leckt Ihre Hände ab.
  5. Er entfernt sich.
Test zur Prüfung der Fähigkeit, zu folgen












Wird jeweils mit einem einzelnen Welpen und ohne den Gebrauch der Stimme durchgeführt.
Erheben Sie sich, und bewegen Sie sich langsam im Gesichtsfeld des Welpen:

  1. Er folgt Ihnen sofort, mit erhobenem Schwanz und zwickt Sie dabei in die Beine.
  2. Er reagiert ebenso, aber ohne zu beißen.
  3. Er folgt Ihnen sofort, lässt dabei den Schwanz hängen.
  4. Er folgt Ihnen zögerlich, lässt dabei den Schwanz hängen.
  5. Er folgt Ihnen nicht, sondern entfernt sich.
Test zur Prüfung der Fähigkeit, aufrecht zu stehen











Muss von einer dem Welpen unbekannten Person durchgeführt werden.
Heben Sie den Welpen vorne an, in dem Sie ihn mit beide Hände unter dem Brustkorb fassen, und halten Sie ihn 30 Sekunden lang aufrecht fest.

  1. Er wehrt sich heftig, knurrt und beißt.
  2. Er wehrt sich heftig.
  3. Er wehrt sich, beruhigt sich und leckt Ihre Hände ab.
  4. Er wehrt sich nicht und leckt Ihre Hände ab.
  5. Er wehrt sich nicht.
Unterwerfungstest











Muss von einer dem Welpen unbekannten Person durchgeführt werden.
Drehen Sie den Welpen sachte auf den Rücken, legen Sie ihm Ihre Hand auf die Brust und halten Sie ihn 30 Sekunden lang so fest.

  1. Er wehrt sich heftig und beißt.
  2. Er wehrt sich, bis er freikommt.
  3. Er wehrt sich und beruhigt sich schließlich.
  4. Er wehrt sich nicht und leckt Ihre Hände ab.
  5. Er wehrt sich nicht.

RESULTAT

Überwiegend Antworten der Kategorie 1:
Dominant-aggressiv. Als Haustier nicht zu empfehlen. Könnte bei guter Dressur einen guten Gebrauchs- oder Wachhund abgeben.

Überwiegend Antworten der Kategorie 2:
Eigensinnig. Gebrauchshund, der eine starke Hand braucht.

Überwiegend Antworten der Kategorie 3:
Ausgeglichen und anpassungsfähig.

Überwiegend Antworten der Kategorie 4:
Unterwürfig. Als Gebrauchshund nicht zu empfehlen.

Überwiegend Antworten der Kategorie 5:
Gehemmt. Schlecht sozialisierter Hund, unberechenbar.

Falls Ihnen Ihnen die Ergebnisse widersprüchlich erscheinen, sollten Sie eventuell den Test wiederholen, möglicherweise waren die Bedingungen ungeeignet (zu junger Welpe, Futter, Stress, Schlaf...)

Hinweis:
Gebrauchshund/Arbeitshund: Für Jagd-, Polizei-, Katastrophendienst etc.
Für Begleithunde wird ein eher unterwürfiger, sanfter Welpe empfohlen.

Quelle: Royal Canin / William Campbell 1975

Montag, 17. August 2009

Hund-Mensch / Mensch-Hund

Eine japanische Firma hat ein Gerät auf den Markt gebracht, das aus dem Gebell eines Hundes dessen Intention heraushört und alles dann in menschliche Sprache übersetzt.

Wer sich schon immer gefragt hat, was uns Hunde mit ihrem Gebell sagen wollen, kann die kaninen Laute demnächst entschlüsseln. Denn mit Bowlingual ist in Japan ein Gadget vorgestellt worden, das dem Gekläffe einen Sinn gibt.

Das Gerät besteht aus zwei Teilen. Den ersten Part trägt der Hund am Halsband. Es handelt sich dabei um ein Mikrophon und einen kleinen Sender. Dieses nimmt das Gebell auf und sendet das Ganze an einen separaten Handheld. Dort werden die Laute analysiert. Danach entscheidet das Gerät, welche Emotion sich hinter dem Gekläff verbirgt, und übersetzt die Erkenntnisse in menschliche Sprache.

Bowlingual ist derzeit nur in Japan erhältlich. Es kostet dort umgerechnet gut 250 Franken. Wann der Gebellanalysator ausserhalb Japans erhältlich sein soll, ist nicht bekannt.



Quelle: digitalliving.ch

Donnerstag, 13. August 2009

Fliegen mit Boxer


Frau mietet Business-Class für Ihren Boxer

Für meinen Liebling nur das Beste:

Eine Dame aus Israel hat für ihren Flug mit El Al aus Paris in ihre Heimat die komplette Business-Class gemietet.

Der Grund:

Sie wollte unbedingt neben ihrem Boxer Orchuk reisen, der auf keinen Fall während des Fluges im Frachtraum zurückgelassen werden sollte. Und damit Orchuk unterwegs auch garantiert nichts passiert, hat sie seinen Tierarzt gleich mit auf die besondere Flugreise eingeladen.

Kosten:

32 000 Euro.

Tja, wer's hat, der hat's. Aber vielleicht steigt sie ja nächstes Mal doch auf die neue "Pets Airways" um, die ausschließlich Passagiere auf vier Pfoten befördert. Nur dumm, dass sie dann draußen bleiben muss.

Quelle: ltur.com

Mittwoch, 5. August 2009

Humor

zwar kein Boxer, aber ein "Verwandter", der ein ganz spezielles Hobby hat.



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Mittwoch, 22. Juli 2009

Schweinegrippe


Ist H1N1 (Schweinegrippe) für Hunde gefährlich?

Gemäss AVMA (American Veterinary Medical Association) gibt es bis zu aktuellem Zeitpunkt keine Hinweise, dass Hunde auf diesen Erreger anfällig wären.
Die Übertragung erfolgt nach aktuellem Wissenstand von Person zu Person, bzw. Mensch/Schwein.

Derzeit liegen jedoch noch zu wenig Informationen vor, um zu wissen, ob der Virus auch auf andere Tiere übertragbar ist.

Die AVMA empfiehlt deshalb den allgemein geltenden Empfehlungen zu folgen, wie regelmässigem Händewaschen. Gleichzeitig bittet sie jedoch darum, dass Tierhalter ein Auge auf Ihre Tiere halten und lieber den Tierarzt konsultiere sollen, wenn das Tier krankhaft erscheint.



Oliver Scheer

Quelle: AVMA - American Veterinary Medical Association

Dienstag, 14. Juli 2009

Mehrkampf 2009


Mehrkampf-Resultate vom 12. Juli 2009

Begleithund 1

1. VASCO mit Halter Thomas Honegger
2. LEICA mit Halter Alois Schätti

Begleithund 2

1. EMMA mit Halter Margrit Rutz
2. EMMI mit Halter Fredy Zwicky
3. FANJA mit Halter Doris Kegele

ULKI Wanderpreis
(Boxer mit höchster Punktzahl)

EMMA mit Halter Margrit Rutz


Bedingt durch gesundheitlich Ausfälle und mehrere Junghunde, welche noch fleissig üben, hielt sich das Teilnehmerfeld in diesem Sommer in Grenzen.

Vielen Dank den Teilnehmern, Richtern und Organisatoren, herzliche Gratulation den Gewinnern und schöne Sommerferien allen Mitgliedern des NBC.


Die Gewinner

VASCO und Thomas / EMMA und Mägge



Die Teilnehmer

Alois, Mägge, Thomas, Doris und Fredy (v.l.n.r)








Freitag, 10. Juli 2009

Welpenauswahl

Definition von Inzucht und weitgehendste Vermeidung von Schadgenen

Gemäss einem Artikel von Frau Dr. Karin Nicodem aus der aktuellen HundeWelt spricht man von Inzucht bei Hunden, wenn in 5-6 (!) Generationen gemeinsame Ahnen zu finden sind.

Gemäss Frau Dr. Nicodem sind in jedem Hund sogenannte Schadgene vorhanden, meist jedoch verdeckt.

Paart man nun Hunde unterschiedlicher Herkunft miteinander, können schadhafte Gene meist durch das gesunde Gen des Partners kompensiert werden.

Das ganze wird anhand eines Beispiels einer Tischdecke veranschaulicht:

Legt man zwei Tischdecken aus identischer, fehlerhafter Produktion (mit Löchern) übereinander,ist der Fehler nicht verdeckbar. Legt man nun zwei Tischtücher übereinander, die zwar auch beide Fehler beinhalten, jedoch aus unterschiedlicher Produktion stammen, werden die Löcher gegenseitig überdeckt.


D.h. bei der Wahl eines Welpen sehr gut auf die Ahnentafel, bzw. den Stammbaum achten und diesen idealerweise 5-6 Generationen zurückverfolgen.

Die offiziellen FCI/SKG Papiere liefern jedoch vielfach nicht die Informationen über diese Tiefe sondern "enden" bereits bei der 4ten Generation. Hier bleibt somit nichts anderes übrig, als den Züchter zu fragen, bzw. die Ahnentafel zu "googlen".

Dies gibt zwar keine absolute Garantie, aber hilft doch zumindest gewisse Risiken zu vermeiden.

Oliver Scheer

Quelle: HundeWelt Juli 09

Samstag, 27. Juni 2009

Sachkundenachweis - Kurs im Neuen Boxer Club Zürich

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, auf unserem Übungsgelände im Zürich-Albisgütli unterhalb des Strassenverkehrsamt den obligatorischen Sachkundenachweis – Kurs (SKN) in Theorie und Praxis zu erwerben.

Für erst Hundehalter bedeutet dies, dass sie vor dem Kauf des Hundes einen Theoriekurs von 4 Stunden, sowie anschliessend mit dem Hund einen praktischen Kurs von 4 Trainings-Stunden besuchen müssen. Wer bereits Hundehalter war, benötigt nur die praktische Ausbildung.




Zum SKN:
Die neue Tierschutzgesetzgebung sieht eine Ausbildungspflicht für Hundehalter vor:
Künftig müssen Sie vor dem Kauf eines Hundes einen theoretischen Kurs besuchen. Wenn Sie den Hund erhalten, müssen Sie im ersten Jahr ein Training zusammen mit Ihrem Hund absolvieren. Dabei lernen Sie die Bedürfnisse und das Verhalten ihres Hundes kennen und wie Sie ihn in verschiedenen Alltagssituationen unter Kontrolle halten können.
Die Ausbildungsvorschriften gelten bereits ab 1. September 2008. Wer dann bereits Hunde hat, muss nur noch beim Kauf eines neuen das Training absolvieren. Wer aber erst im Herbst 2008 einen Hund kauft, muss den theoretischen Kurs und das Training bis spätestens 1. September 2010 gemacht haben.

Montag, 8. Juni 2009

Besuch einer Schulklasse auf unserem Übungsgelände im Albisgütli


Am 3. April 2009 kam die 4. Klasse von der Schule Kappeli mit ihrem Lehrer Herr Roger Meyer zu einer Übung ins Albisgütli. Das Thema in der Schule war der Hund. Wir zeigten, was und wie geübt wird in einem Hundeclub. Unterordnung, Apportieren, Hoch- und Weitsprung waren einige Disziplinen, vorgeführt von drei verschiedenen Hunderassen mit ihren Meister und Meisterinnen.

Nach der Znünipause konnten die Schüler in kleinen Gruppen Fragen an die Hundebesitzer stellen und auch eventuelle Berührungsängste gegenüber fremden Hunden abbauen. Alle konnten ihre Fragen loswerden und das im Klassenzimmer erworbene Wissen in der Praxis testen. Wir erklärten den Schülern auch, wie man sich einem fremden Hund gegenüber verhalten sollte.

Wer am Schluss noch etwas wissen wollte, konnte die vorbereiteten Fragen in der Clubhütte den beteiligten Hündeler, Frau Cristina Honegger, Frau Anke Müller und Herrn Alois Schätti, stellen.

Ich danke den Beteiligten für ihre Bereitschaft, diesen Vormittag mit den Jugendlichen zu verbringen. Es war auch für sie interessant und lehrreich und sie würden sofort wieder zusagen, falls eine andere Schulklasse sich melden würde.


Hans Huber


Dienstag, 27. Januar 2009

über uns


Der Neue Boxer Club Zürich (gegründet 1949) bildet Boxer, Hunde anderer Rassen und Mischlinge in den Klassen Junghund, Begleithund (BH) 1 bis 3 sowie in Vielseitigkeitsprüfung (VPG) 1 bis 3 aus.





Unser Club bietet Ihnen

  • Beratung bei Kauf und Auslese eines Deutschen Boxers

  • Praktische und theoretische Anleitungen über die Ernährung und Pflege, im besonderen der Junghunde

  • Durchführung von Erziehungskursen für Boxer, Hunde aller Rassen und Mischlinge

  • Durchführung der "Obligatorischen Hundeausbildung" zur Erlangung des Sachkundenachweises (SKN) gemäss BVET in Zusammenarbeit mit BVET-zertifizierten Trainern

  • Durchführung regelmässiger Uebungen für die Gehorsamserziehung und sportmässige Ausbildung

  • Durchführung von Leistungsprüfungen und Wettkämpfen gemäss den entsprechenden Reglementen

  • Ausbildung von Uebungsleitern und Richtern

  • Pflege der Kameradschaft und Durchführung geselliger Anlässe und Plauschwettkämpfen

  • Zwei attraktive, gut erreichbare Trainingsplätze mit Parkplatzmöglichkeiten in Zürich (Albisgütli sowie Bachenbülach)

Sonntag, 11. Januar 2009

Leistungsprüfung 26. Oktober 2008


Begleithund (BH) 1
/ Richter: Ferdi Ladner

1. Oliver Scheer mit Quissida ( 269 Punkte / AKZ )

2. Heidi Scheer mit Ron ( 251 Punkte / AKZ )

3. Christina Honegger mit Vasco ( 231 Punkte )

4. Alois Schätti mit Laika ( 217 Punkte )


Begleithund (BH) 2 / Richter: Rita Ochsner

1. Magrit Rutz mit Emma ( 283 Punkte / AKZ )

2. Fredi Zwicky mit Emmi ( 257 Punkte / AKZ )

3. Doris Kegele mit Fanja ( 237 Punkte / AKZ )

4. Christine Lauber mit Dusty ( 231 Punkte )


Gewinner des Miro-Pokals 2008 (jüngster Boxer mit AKZ):

Oliver Scheer mit Quissida

Freitag, 9. Januar 2009

Impressionen Junghunde - Erziehungskurse

Kurse im Winter/Frühling und Sommer/Herbst

Impressionen vom August-Workshop

Steve Grütter Team Banners Dogschool


Bei herrlichem Sommerwetter begann kurz nach 9 Uhr der Workshop unter der Leitung von Steve Grütter und seinen Ausbildnerinnen.

Nach einem kurzen, theoretischen Teil, wurde auf dem ganzen Platz in kleinen Gruppen geübt und Fragen von Mitgliedern beantwortet. Einzelne Übungen wurden von Barbara und Madeleine mit ihren Hunden vorgeführt. Selbst eingefleischte Hündeler staunten über die freudige Arbeit der Vierbeiner.

Bei der Disziplin "Stellungsänderung bei Fuss" hätte Barbara in der Ausführung mehr als das Maximum von 20 Punkten verdient. Bravo!

Das Anlernen vom Apportieren oder wie es in der PO so schön heisst: "Bringen eines frei gewählten Gegenstandes", zeigte Steve mit Emma. Hätte ich nicht einst einen Schutzhund 3 und später einen Begleithund 3 ausgebildet, würde ich fragen: Wo ist eigentlich das Problem??

Nach dem Mittagessen (herzlichen Dank an Yvonne und Pius für den Küchendienst) wurde die Arbeit fortgeführt, bis einige Hundeführer und Hunde Ermüdungserscheinungen zeigten.

An Anne, Barbara, Daniela, Madeleine und Steve, im Namen vom NBC, herzlichen Dank.

Hans Huber

Mittwoch, 7. Januar 2009

Diverse Links

Coiffure Bruno Rutz
Coiffure Salon für Damen und Herren beim Goldbrunnenplatz

Garage A. Zwicky AG, Zürich-Höngg
Ihr Peugeot-Spezialist seit 50 Jahren

Banners Dogschool
Steve Grütters Hundeschule in Uster

SwissBoxerDogs
Die Website von Scheer's Boxern Ron und Quissida

Stiftung für das Tier im Recht
Alles zum Thema Tier und Recht

Zürcher Tieranwalt
Kanzlei Dr. iur. Antoine F. Goetschel, Zürich, Schweiz

Universität Zürich
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie

Tierspital Universität Zürich
Notfallnummer: +41 44 635 81 11

Bundesamt für Veterinärwesen BVET
Hunde richtig halten

Dienstag, 6. Januar 2009

Beschreibung des Boxers


Der Boxer ist ein kräftiger Hund von stämmiger Statur mit glattem, kurzem, eng anliegendem Haar und starken Knochen.

Sein Körperbau ist quadratisch (die Widerristhöhe entspricht der Körperlänge), seine Muskulatur kräftig entwickelt; sie tritt plastisch hervor. Sein Erscheinungsbild ist voller Kraft, Eleganz und Adel.

Ohren und Rute werden naturbelassen, kupieren ist heute in fast ganz Europa verboten. Die Rute ist eher hoch als tief angesetzt. Die Ohren sind von angemessener Größe und setzen am höchsten Punkt des Kopfes seitlich an, eng am Kopf anliegend reichen sie bis zur Backe.

Die Augen sind dunkel, die Lidränder ausgefärbt. Der Blick darf nicht stechend oder drohend wirken.

Insgesamt ist der Schädel schlank und kantig, der Fang hingegen breit. Typisches Kennzeichen des Boxers ist der sogenannte Vorbiss: der Unterkiefer überragt also den Oberkiefer. Dabei müssen die Lippen dennoch aufeinander liegen; die Fangzähne des Unterkiefers bilden die Auflage der wulstigen Oberlippe.

Der Hals ist ebenso wie der Kopf trocken und kräftig, rund und muskulös.

Rücken und Hinterhand sind stark bemuskelt, die Schultern nicht zu stark. Die Vorderläufe sollen von vorne betrachtet parallel zueinander stehen; die Hinterläufe sind gerade. Die nach hinten elegant verlaufende untere Brustlinie beginnt auf Höhe des Ellenbogens und endet in kurzen, straffen, leicht aufgezogenen Flanken.
Die Haut ist trocken, elastisch und ohne Falten, das Haarkleid kurz, hart, glänzend und anliegend. Die Grundfarbe ist gelb. Farbabstufungen gibt es von hellgelb bis dunkelhirschrot. Bei gestromten Boxern muss die dunkle oder schwarze Stromung (Streifen) von der Grundfarbe unterscheidbar sein. Sie muss in Richtung der Rippen verlaufen. Weiße Abzeichen sind bis zu einem Drittel der Körperoberfläche erlaubt. Typisch ist auch die schwarze Maske, die nicht über den Fang hinausreichen soll.

Quelle: Wikipedia




Quelle: Eukanuba

Herkunft und Geschichte des Boxers

Im Mittelalter wurden an europäischen Fürstenhöfen regional variierende Bullenbeißer-Schläge zur Jagd auf wehrhaftes Wild, va. Bären und Wildschweine gezüchtet. Aus diesen entwickelten sich Rassen wie Alans, Brabanter Bullenbeißer, Mastiff, English Bulldog und Bordeauxdogge.

Als unmittelbarer Vorfahre des Deutschen Boxers gilt der Brabanter Bullenbeißer. Die durch Aufkommen der Feuerwaffen arbeitslos und unbeliebt gewordenen Bullenbeißer wurden durch Einkreuzen des verwandten und durchgezüchteten Bulldog vereinheitlicht und bekamen in Anlehnung an den Münchner Begriff „Bierboxer“ den Namen „Deutscher Boxer“.

1895 gründete sich in Deutschland der Boxer-Klub e.V. mit Sitz in München. 1904 stellte er den ersten Standard auf; auch heute wird der Standard durch diesen Klub festgelegt und dann von der FCI übernommen.

Seit 1924 ist der Deutsche Boxer als Diensthunderasse anerkannt.

Friderun Stockmann legte mit Lustig vom Dom, der aus ihrer Zucht stammte, den Grundstein für die heutige Boxerzucht. Nahezu jeder heute gezüchtete Boxer ist ein Nachfahre von ihm.

Quelle: Wikipedia